Regens­burgs Bürger­meis­ter Ludwig Artin­ger eröff­ne­te offi­zi­ell den Garten to go. Der Stadt­ju­gend­ring will so mehr Grün in die Stadt bringen.

Zukunft wach­sen lassen und ein Stück Garten mit nach Hause nehmen: Unter diesem Motto hat der Regens­bur­ger Stadt­ju­gend­ring Regens­burg im Rahmen seines „Inklu­si­ven Gartens“ sein Projekt „Garten to go“ gestar­tet. Der Titel ist dabei Programm: Vor der Stadt­ju­gend­ring-Geschäfts­stel­le können sich nun in den Sommer­mo­na­ten alle inter­es­sier­ten Kinder und Jugend­li­chen alle 14 Tage kosten­los ein “Garten to go”-Kit abho­len. Unter­stützt wird das Projekt in Koope­ra­ti­on von “Akti­on Mensch”. Bürger­meis­ter Ludwig Artin­ger hat das Projekt nun mit dem Stadt­ju­gend­ring offi­zi­ell eröffnet.

Seit Septem­ber 2019 gibt es den Inklu­si­ven Garten für Kinder und Jugend­li­che, der vom Regens­bur­ger Stadt­ju­gend­ring initi­iert und von der Akti­on Mensch geför­dert wird.  Aufgrund der Coro­na-Pande­mie muss­te dieses Ange­bot über­gangs­wei­se einge­stellt worden, bedau­er­te Projekt­lei­te­rin Katha­ri­na Gebel vom Regens­bur­ger Stadtjugendring.

Das sei insbe­son­de­re deshalb scha­de, weil nun im Garten Ernte­zeit sei und die von den Jugend­li­chen mühsam gepflanz­ten Gemü­se­sor­ten nun endlich reif seien. Doch genau deshalb gebe es nun während der Sommer­mo­na­te „Garten to go“, sagt Stadt­ju­gend­ring-Vorsit­zen­der Phil­ipp Seitz. Das nun ins Leben geru­fe­ne “Garten to go”-Projekt bietet Kindern und Jugend­li­chen die Möglich­keit, “ein Stück Garten” mit nach Hause zu nehmen und dort auch ohne Garten etwas Grün in den Sommer zu brin­gen. Gleich­zei­tig könn­ten so alle Hobby­gärt­ner auch während der Coro­na-Pande­mie zumin­dest ein Stück Garten mit nach Hause nehmen. „Unser Motto lautet: Ein Garten für alle. Gera­de in der aktu­el­len Situa­ti­on waren deshalb neue Projekt­for­men gefragt, die unse­rem Leit­satz entsprechen.“

Wich­tig sei dem Stadt­ju­gend­ring, dass das Projekt jugend­ge­recht und nieder­schwel­lig sei. „Wir wollen es so allen inter­es­sier­ten Kindern und Jugend­li­chen ermög­li­chen, möglichst schnell und mit gerin­gem Aufwand Erfol­ge zu erzie­len“, sagte Seitz. Projekt­lei­te­rin Katha­ri­na Gebel hat deshalb verschie­de­ne Kits erstellt, die kosten­frei aus einem Regal vor der Stadt­ju­gend­ring-Geschäfts­stel­le entnom­men werden können: „Jedes Set beinhal­tet einen Topf, Erde, Samen und natür­lich eine ausführ­li­che Anlei­tung zur Pfle­ge“, erläu­tert Gebel. Und auch für die passen­de Ausstat­tung hat der Stadt­ju­gend­ring Regens­burg gesorgt: So stehen auch Gieß­kan­nen für die Kits parat. „Wir werden regel­mä­ßig Kits nach­fül­len und sind über­zeugt, dass das Ange­bot auf posi­ti­ve Reso­nanz stößt“, freut sich Projekt­lei­te­rin Gebel.

Das Projekt „Garten to go“ bietet der Stadt­ju­gend­ring Regens­burg bis mindes­tens zum Ende der großen Feri­en an. Aus einem Holz­re­gal vor der Stadt­ju­gend­ring-Geschäfts­stel­le in der Ditt­horn­stra­ße 2 in Regens­burg können die Kits entnom­men werden. Gebel hat eine Bitte: „Am Anfang bitte nur ein Kit pro Haus­halt mit nach Hause nehmen, damit möglichst viele inter­es­sier­te Jugend­li­che von diesem beson­de­ren Ange­bot profi­tie­ren können.“

Foto (vor dem Regal, von links): Projektleiterin Katharina Gebel, Romy Helgert, Bürgermeister Ludwig Artinger und Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz. (Foto: Günter Staudinger)
Foto (vor dem Regal, von links): Projekt­lei­te­rin Katha­ri­na Gebel, Romy Helgert, Bürger­meis­ter Ludwig Artin­ger und Stadt­ju­gend­ring-Vorsit­zen­der Phil­ipp Seitz. (Foto: Günter Staudinger)
Garten-to-go-Regal vor dem Eingang. (Foto: Günter Staudinger)
Foto Garten-to-go-Regal vor dem Eingang. (Foto: Günter Staudinger)
Kürbisse: Frische Ernte im Garten to go Regal zum Mitnehmen. (Foto: Günter Staudinger)
Foto Kürbis­se: Frische Ernte im Garten to go Regal zum Mitneh­men. (Foto: Günter Staudinger)
Logo Garten to go
Logo Garten to go “Zukunft wach­sen lassen”

Herz­lich bedan­ken wollen wir uns an dieser Stel­le auch beim Blumen­haus am Hoch­weg, die uns schon zwei mal durch groß­zü­gi­ge Spen­den unter­stützt haben.