Das fand 2021 im Inklu­si­ven Garten statt:

Jahres­be­richt Inklu­si­ver Garten 2021

Seit 2021 wird das Inklu­si­ve Garten­pro­jekt von der Stif­tungs­ver­wal­tung der Stadt Regens­burg und Stern­stun­den e. V., der Bene­fiz­ak­ti­on des Baye­ri­schen Rund­funk unter­stützt. Für zwei Jahre ist die Finan­zie­rung nun gesichert.

Der Start ins neue Jahr verlief ruhig, Präsen­z­an­ge­bo­te waren noch nicht wieder möglich. Aber für diese Situa­ti­on hatten wir bereits im Sommer 2020 ein passen­des, nied­rig­schwel­li­ges Garten­pro­jekt gestar­tet: der Garten to go. Dieses kontakt­lo­se Ange­bot für‘s Gärt­nern zuhau­se führ­ten wir im gesam­ten Jahr 2021 weiter durch. Alle 2 Wochen gab es neue Sets mit immer wech­seln­dem Saat­gut zum Mitneh­men aus dem Regal vor der Geschäfts­stel­le des Stadt­ju­gend­ring. Zu Ostern und Weih­nach­ten gab es beson­de­re Sets: passen­de Pflan­zen und Saat­gut für diese Jahres­zeit, dazu Süßig­kei­ten und klei­ne Geschenke.

Weil dieses Projekt gut ange­nom­men wurde, eröff­ne­ten wir einen 2. Stand­ort in Koope­ra­ti­on mit dem SV Sallern vor dessen Vereins­haus. Die Eröff­nung fand gemein­sam mit der Ober­bür­ger­meis­te­rin Getrud Maltz-Schwarz­fi­scher statt. Die benach­bar­te Gärt­ne­rei Heil­mei­er unter­stützt das Projekt mit einer Spen­de von Pflan­zen und Erde.

Im Früh­jahr besuch­te uns wieder die Deutsch­klas­se 1/2 der Grund­schu­le Hohes Kreuz. Am letz­ten Besuchs­tag vor den Sommer­fe­ri­en gab es eine beson­de­re Akti­on: Ein Fern­seh­team des Baye­ri­schen Rund­funk war da, um einen Bericht über das Projekt zu machen.

In den Sommer­fe­ri­en konn­ten wir wieder ein inklu­si­ves kosten­frei­es Feri­en­an­ge­bot durch­füh­ren. Zwei Wochen lang konn­ten Kinder von 6–12 Jahren gemein­sam Auto­rei­fe bema­len, Hoch­bee­te gestal­ten, Marme­la­de kochen und vieles mehr. Am Frei­tag in der 2. Woche gab es einen 1.-Hilfe-Kurs mit dem Schwer­punkt Baderegeln.

Im Septem­ber kam eine Grup­pe Jugend­li­cher des Berufs­schul­zen­trums im Rahmen ihrer Sommer­schu­le in den Garten. Im Hand­um­dre­hen hatten sie unse­re Beete von uner­wünsch­ten Beikräu­tern befreit, ein neues Beet für Wild­blu­men ange­legt und verschie­de­ne Gemü­se­sor­ten in Hoch­bee­te gepflanzt. Wer woll­te konn­te sich selbst Saat­gut im Garten sammeln.

Flori­an Pronold, Parla­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär und Margit Wild, stell­ver­tre­ten­de Vorsit­zen­de der SPD-Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag, besuch­ten den Garten und mach­ten sich ein Bild von dem Projekt.

Seit dem neuen Schul­jahr kommt wieder jeden Diens­tag eine Klas­se der Grund­schu­le Hohes Kreuz zum Basteln, Spie­len und Gärt­nern zu uns.

Nach zwei Jahren konn­ten wir endlich wieder Hallo­ween im Garten feiern! Auch hier besuch­te uns die Ober­bür­ger­meis­te­rin und pflanz­te mit eini­gen Kindern Heidel­beer­sträu­cher. Ein Team von TV A war eben­falls da und berichtete.

In den Herbst­fe­ri­en kam eine Grup­pe vom städ­ti­schen Kinder­hort Hohes Kreuz zu Besuch. Wir sammel­ten Laub und Äste und bauten 2 Igel-Häuser.

Finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bekam das Projekt neben den Haupt­för­de­rern außer­dem von der Spar­kas­se Regens­burg, der Spar­da-Bank Ostbay­ern eG und der Volks­bank Raiff­ei­sen­bank Regens­burg-Schwan­dorf eG.

Eine Baum­s­pen­de beka­men wir von Stadt­rä­tin Berna­det­te Dechant, die sie gemein­sam mit Bürger­meis­te­rin Astrid Freu­den­stein einpflanzte.

Sobald Netz­werk­tref­fen des Runden Tisch Hohes Kreuz wieder möglich waren, nahmen wir daran teil, um die Vernet­zung im Stadt­teil zu verste­ti­gen und auszubauen.

Vielen Dank an alle Unterstützer:innen des Inklu­si­ven Gartens!

Inklu­si­ve Feri­en­be­treu­ung in den Sommer­fe­ri­en 2021

In den ersten 2 Wochen der Sommer­Fe­ri­en gab es im Inklu­si­ven Garten des Stadt­ju­gend­ring Regens­burg eine kosten­lo­se Ferienbetreuung.

Jede Woche konn­ten 10 Kinder von 6 bis 12 Jahren daran teil∙nehmen.

Von Montag bis Frei­tag zwischen 8 und 16 Uhr kamen die Kinder in unse­rem Garten zusammen.

Es wurde gespielt, gebas­telt, gemalt, ge·erntet und gepflanzt.

Hoch­bee­te aus Auto­rei­fen wurden bunt bemalt und mit Kräu­tern bepflanzt.

Unse­re Mira­bel­len wurden flei­ßig geern­tet und lande­ten im Kuchen oder in köst­li­cher Marmelade.

Wir bastel­ten ein Mensch-ärge­re-dich-nicht mit Schne­cken­häus­chen und spiel­ten jeden Tag eine Runde. Geär­gert hat sich trotz­dem manch eine:r 🙂

Alle Kinder konn­ten im Laufe der Wochen Pflanz­töp­fe für Zuhau­se gestal­ten und verschie­de­ne Kräu­ter darin ansäen.

Für das Mittag­essen wurde täglich gemein­sam gekocht und Wünsche der Kinder wurden in den Essens­plan mit aufgenommen.

Natür­lich gab es in jeder Woche einmal Pizza!

Aber auch Salat aus dem Garten lande­te auf dem Speiseplan.

Für den Hunger zwischen­durch gab es Obst, Gemü­se und beleg­te Brote.

Wir konn­ten außer­dem eini­ge Insek­ten genau­er beob­ach­ten, die bei uns zum Mittag­essen vorbei schauten

Am letz­ten Tag der Feri­en­be­treu­ung hatten alle Kinder die Möglich­keit, an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen.

Weil das mitten im August war, wurden auch gleich noch Bade­re­geln erklärt.

Vielen Dank hier­für geht an Phil­ipp Krose­berg von der Wasserwacht!

Alle Teil­neh­men­den teste­ten sich morgens vor der Betreu­ung mit Schnell­tests, die wir kosten­los zur Verfü­gung stellten.

So war es möglich, eine entspann­te und fröh­li­che Feri­en­be­treu­ung durchzuführen.

Uns hat es viel Spaß gemacht!

Wer in Zukunft einmal mitma­chen oder seine Kinder für eine Feri­en­be­treu­ung anmel­den möchte:

Schaut regel­mä­ßig auf der Home­page vom Inklu­si­ven Garten, auf der vom Stadt­ju­gend­ring und auf den Social-Media-Kanä­len des Stadt­ju­gend­ring vorbei, um davon zu erfahren!